Schützenverein Maschen

Spaß trifft Tradition

Wenn über 150 Männer und Frauen in schmucker Uniform auf den Beinen sind, dann ist Schützenfest in Maschen. Jedes Jahr am ersten Freitag im Juli beginnt der viertägige Ausnahmezustand – besser als Karneval….

Am Freitag den 01.07. war es wieder soweit, die 5 Jahreszeit hat Maschen erfasst. Ab 18:30 Uhr traf man immer mehr Frauen und Männer die einem Schützenrock tragen vor „Meyer’s Gasthaus, dem Treffpunkt zur Abholung unseres Königs Heinz Standtke „der Liberale“.

„Moin, Moin“ begrüßte man sich und freut sich den Einen oder Anderen hier bereits aus den Gastvereinen anzutreffen. Man tauscht sich gemeinsam aus, fachsimpelt, wie das diesjährige Schützenfest wird, oder tauscht Erinnerungen bei einer kleinen Erfrischung vergangener Schützenfeste aus. Dann endlich ertönt die Pfeife des Kommandeurs, der die Schützinnen und Schützen in Reih und Glied antreten lässt und zum Fahnenausmarsch bittet.

Endlich hatte das Warten ein Ende und der Schützenverein Maschen mit Spielmannszug, Vereinsmitgliedern, sowie den zahlreichen Gastvereinen marschierten los um den König zum „Großen Zapfenstreich“ abzuholen. Nicht jeder Bürger Maschens ist begeistert wenn der Spielmannszug und Schützenverein mit Musik durch den Ort marschiert, es gibt Bürger in Maschen, die den Spielmannszug als Krachmacher und als Ruhestörung an sehen und am liebsten diese Tradition der Umzugsmusik über das Ordnungsamt verbieten möchten.

Doch sehr zur Freude des Maschener Schützenvereins und dessen 1. Vorsitzenden Stefan Effinger, fördert und genehmigt die Gemeinde Seevetal die alte Tradition und das Brauchtum der Vereine, seine Könige mit Marschmusik an den Festtagen abzuholen.

Der König freute sich sichtlich über die vielen Schützinnen und Schützen, die gekommen waren um Ihn zum Großen Zapfenstreich abzuholen und lud diese zu sich in seine Königsburg zum Umtrunk ein.

Diese Pause nutze der 1. Vorsitzende des Vereines, um in einer Rede unseren König für die Einladung zu danken und rückblickend einmal ein Resümee über das vergangene Königsjahr zu ziehen. Im Anschluß an der Rede, wurden die Beförderungen von Schützinnen und Schützen beim König vorgenommen.

Im Anschluss daran ging es dann von der Königsburg zum Ehrenmal an der „Alten Schule“ in Maschen.

Viele Maschener Anwohner und Neubürger hatten sich zur Freude der Schützeninnen und Schützen bereits am Ehrenmal versammelt um das Zeremoniell des „Großen Zapfenstreiches" des Schützenvereins Maschen vor Ort mit zu bekommen. Auch fragten sich viele, was für eine Rede sich der 1. Vorsitzende des Vereines, der für Überraschungen in seinen Reden am Ehrenmal mittlerweile bekannt ist, halten wird?

Sichtlich gerührt legte unser Schützenkönig Heinz Standtke „der Liberale“ mit seinen Adjutanten Heiner Hölting und Kurt Meyer den Kranz bei der Kranzniederlegung, zu Ehren der gefallenen Zivilisten und Soldaten vergangener Kriege am Ehrenmal nieder. Das Airbus Orchester spielte hierzu das Lied „Ich hatt‘ einen Kameraden“, was dem ganzen Zeremoniell eine feierliche Note verlieh.
Im Anschluss an die Kranzniederlegung erfolgte die Rede des 1. Vorsitzenden des Schützenvereins Maschen.

Zur Überraschung vieler, ging dieser nicht zuerst zum Mikrofon, sondern ging zu den Jungschützen und nahm die Jungschützin Tallina von Maydell an die Hand und bat diese mit Ihm zu kommen.
Gemeinsam stellte sich unser 1. Vorsitzender Hand in Hand an das Mikrofon und begann seine Rede zu Ehren seiner Majestät Heinz Standtke „der Liberale“ vor dem Großen Zapfenstreich, für die der 1. Vorsitzende viel Anerkennung und Applaus von allen Anwesenden erhielt.

Hier die Original Rede im Wortlaut:

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Liebe Majestäten,
Liebe Schützenschwestern und Schützenbrüder,

wenn ich heute hier am Ehrenmal Hand in Hand mit den Jungschützen stehe, so hat dies einen bedeuteten Symbolcharakter. Als Jungschütze hätte ich mir damals gewünscht, dass mich jemand einmal an die Hand genommen hätte und erklärt, wofür und warum wir hier stehen.
Als Jungschütze freute ich mich immer auf unser Schützenfest, in Gedanken am Ehrenmal, wurde ich jedes Mal Jungschützenkönig und die Ansprache zum Gedenken der  Toten der Weltkriege vor dem Zapfenstreich zu Ehren des Königs, ging spurlos an mir vorüber. Ich langweilte mich förmlich. „Hoffentlich ist es alles schnell vorbei und wir können endlich wieder gehen“, dachte ich immer bei mir und tippelte von einem Beim zum Anderen.
Heute sehe ich vieles klarer und anders, nachdem ich mich als Vorsitzender mit der Thematik und dem Brauchtum aufgrund des Amtes beschäftigt habe.
Meine Mutter offenbarte mir einmal, wie froh Sie ist, kurz nach dem Krieg geboren worden zu sein. Sie hat in Ihrer Jugend und jungen Leben immer einen wirtschaftlichen Aufschwung und Frieden in unserem Lande erlebt. Meine und die nachfolgende Generation müsste mit Wirtschaftskrisen, Terroranschlägen und Kriegen in jungen Jahren leben.
Ich selbst habe den Bosnienkrieg 1995, erst als UN Soldat und schließlich Anfang 1996 als Soldat der NATO Streitkräfte miterlebt und wurde förmlich täglich mit dem unendlichen Leid, sinnlosen Zerstörung und den Tod konfrontiert und das seinerzeit  mitten in Europa. Es gehörte zu meinen Aufgaben, die Flüchtlinge zu schützen und gleichfalls dafür zu sorgen, dass Flüchtlinge und unsere Verbände logistisch versorgt werden und diese Konvois gegen Übergriffe zu schützen.
Egal, ob Muslime oder Christen, Serbe, Kroate oder Bosnier, wir behandelten alle Menschen gleich und boten Ihnen Schutz und Zuversicht für eine bessere Zukunft. Nicht immer waren wir rechtzeitig vor Ort und konnten den Menschen helfen oder Sie vor Gewalt schützen. Tief prägten sich die Bilder der Zerstörung, der Toten, der vielen Gräber in meine Erinnerungen und hinterließen bis heute tiefe Spuren.
Noch heute nach 20 Jahren denke ich immer wieder an diese Menschen, die Ihre Heimat mitten im Winter verlassen mussten, um nicht getötet zu werden. Das unendliche Leid und die Angst, dass gerade jetzt wieder unzählbar viele Menschen erleiden müssen um nicht getötet, vergewaltigt, gefoltert oder verschleppt zu werden, polarisiert unser Land.
Daher liebe Jungschützen möchte ich Euch heute bei der Hand nehmen und Euch erklären, wie wichtig es ist, das wir heute hier stehen, zur Mahnung für den Frieden, das wir hier stehen, um uns alle daran zu erinnern, dass Ihr Euch mit uns gemeinsam als Hüter für den Frieden, für eine gerechte Gesellschaft und Gleichheit der Menschen und Bürger einsetzen solltet.
Wir geben an Euch eines Tages diese Tradition und Brauchtum symbolisch, wie das olympische Feuer das weiter gereicht wird, an Euch weiter.
Ihr könnt mit Eurem Bekenntnis und Erinnerung an diese Zeiten dazu beitragen, das die Welt vielleicht ein bisschen besser wird. Ihr tragt die Tradition der Schützen weiter, so wie die Generation es vor mir getan haben. Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme.
Es ist schwer, gerade in unserer heutigen Zeit, die Werte unserer heimatlichen Geschichte und Bräuchte vermittelt zu bekommen, es ist uncool und Mega out überhaupt sich für die Heimatbräuche zu interessieren. „Rumoxidieren (ausruhen), Discopumper (trainiert nur, um in der Disco gut auszusehen), Egoshot (Selbsporträt) und merkeln (nichts tun) ist mehr angesagt, als sich aneinander zu helfen und sich zu engagieren.
Ihr, die Jungschützen seid es, die die Werte und Überlieferungen, die von Generation zu Generation weitergereicht wurde, an die übernächste Generation vertrauensvoll weiterzureichen. Gebt Eurer Kulturerbe, genauso wie die Schützen vor mir, dieses kostbare Wissen weiter. Bleibt in Euren Glauben fest und steht weiterhin für die Werte für die wir stehen, wie Sie in unserer Nationalhymne schon aufgeführt sind: „Einigkeit, Recht und Freiheit“.
Bewahrt diese Werte! Schafft nicht alles ab, sondern schafft ein Brauchtum, das die Zeit der Stunde wiederspiegelt. Bewahrt das, was an Euch überreicht wurde, denn dann seid Ihr nicht uncool sondern Mega cool, denn Ihr bewahrt und haltet ein Stück Geschichte Eurer Heimat in Euren Händen.
Hätte man mir dies früher einmal so aufgezeigt, dann hätte ich damals vieles mit anderen Augen gesehen und hätte mich vielleicht nicht so gelangweilt am Ehrenmal. Geht hin zu den älteren Schützen und seid nicht so ängstlich wie ich es war, sprecht Sie an und Ihr werdet feststellen, wie spannend doch die Geschichten und Bräuche Eurer Heimat sind und so manche lustige Geschichte Sie Euch erzählen können.

Im Anschluss an die Rede des 1. Vorsitzenden erfolgte der Große Zapfenstreich durch den Spielmannszug Maschen, gemeinsam mit dem Airbus Orchester Hamburg, zu Ehren seiner Majestät Heinz Standtke „der Liberale“.



Der musikalische und militärische Akt wurde vom Airbus Orchester und dem Spielmannszug Maschen imposant inszeniert, den zahlreiche Anwesende zu Ehren unserer Majestät andächtig lauschten.

Im Anschluss an den Zapfenstreich marschierten alle Teilnehmer und Musikkapellen zum Schützenplatz, wo der 1. Vorsitzende Stefan Effinger das Schützenfest 2016 traditionell mit der Begrüßungsfestrede und den anschließenden Kommers am Abend eröffnete.

Am Samstag den 04.07. sah am Morgen das Wetter nicht vielversprechend aus, und so beschloss der Festwart Matthias Kossak das Kinderschützenfest kurzerhand umzugestalten und in die Schützenhalle zu verlegen. Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen des Kinderschützenfests. Unter Mitwirkung der ortsansässigen Vereine war es wieder ein gelungener Nachmittag für die Kinder. Viele Spiele und Attraktionen warteten auf die Kinder wie Kettenkarussell, Kinderkarussell, Kistenklettern, Kinderschminken, Wasserspiele, Ballonkünstlerin, Hau den Lukas und vieles mehr.

Aber nicht nur die Kinder auch die Schützen hatten sichtlich viel Vergnügen und Freunde auf dem Festplatz. Unser noch amtierender König versuchte sich sogar beim Kistenklettern, musste sich aber Tallina von Maydell geschlagen geben.

Auch unser Schützenbruder Hanno Stiskal hatte sichtlich freude sich an den Kinderspielen zu beteiligen. Besonders freute er sich, das er endlich einmal bei Hau den Lukas die Glocke anschlug.

Über unsere Facebook Seite erhielten kurz nach dem Kinderschützenfest folgende Nachricht von einer Besucherin des Kinderschützenfestes, die wir hier gerne veröffentlichen möchten:

Liebe Schützen,
wir wohnen nun seit 2,5 Jahren in Maschen und waren heute das 1. Mal mit unserem Sohn beim Kinderschützenfest. Wir wollten uns noch einmal ganz herzlich bedanken! Wir empfanden das Kinderschützenfest als so herzlich und familiär, dass wir uns total wohl gefühlt haben. Unser Sohn hat alle Spiele mitgemacht und war so glücklich, wenn er seine „Punkte“ bekommen hat. Wir waren total überrascht, dass alle Kinder auch noch ein Geschenk bekommen haben. Danke dafür! Auch die kostenlose Zuckerwatte & Süßigkeiten waren so toll für die Kinder! Für uns ein rundum gelungener Tag mit so vielen netten Menschen, die sich so viel Mühe gegeben haben den Kindern ein schönes Fest zu bereiten! Ein toller Verein! Wir kommen gerne wieder und freuen uns schon auf das nächste Jahr! Herzliche Grüße Familie Littig.

Ein großes Lob an die Damenabteilung und Ehefrauen der Schützen, die hier mit großem Engagement das Kinderschützenfest und Spiele betreuten.

Die Jungschützen haben diesmal früh angefangen den Jungschützenkönig oder Jungschützenkönigin auszuschießen. Diesmal hatten die Jungschützinnen die Nase vorn und schossen die begehrten Teile ab.
Der silberne Flügel sicherte sich Laura Ruck, den goldene Flügel und den Rumpf schoss Celina Weinhuber ab und wurde somit neue Jungschützenkönigin.

In Anlehnung an unsere ehemalige Königin Urte Blecken – Schwarz die den Beinamen „Prinzessin Lilifee“ wählte, wollte Celina gerne den Beinamen „Hello Kitty“ erhalten.  Zu Ihren Adjutanten wählte Sie Leon Neumann und Yorrik von Maydell.



Vielen Schützinnen und Schützen ist es erst gar nicht aufgefallen, aber ein Schützenkamerad freute sich sichtlich, dass der 1. Vorsitzende die Regenbogenfahne zum Zeichen einer neuen Zeit, der Hoffnung und Veränderung an dem Fahnenmast hießen ließ.

Der Regenbogen wird immer als etwas Schönes und Hoffnung erweckendes Symbol wahrgenommen.  Allgemein anerkannt stehen die Farben für Offenheit und ein friedliches Miteinander, worüber sich  auch unsere Bürgermeisterin Frau Tumuschat-Bruhn und Diakon Herr Schünemann sichtlich freuten und dies über Soziale Netzwerke posteten.

Der Ball Samstagabend wurde aufgrund der unsicheren Wetterverhältnisse auch in die Schützenhalle verlegt, was aber nicht der Stimmung schadete. Die jüngsten Besucher waren die Enkelkinder unser Majestät, die Spaß hatten und sich freuten, das Sie so lange aufbleiben durften, denn Sie wollten den Ball von „Opa“ nicht missen, wie Sie stolz unseren 1. Vorsitzenden auf dessen nachfrage berichteten.

Was nicht fehlen durfte war an diesem Abend eine Leinwand zur Übertragung des Spiels Deutschland gegen Italien.
Manch ein Schütze hatte Angst etwas zu verpassen und brachte extra seinen Minifernseher mit, um das Spiel verfolgen zu können, welches pikanterweise in einem Elfmeterkrimi Deutschland für sich entschied.

Groß war die Freude und Feuerlaune nach dem Sieg. Unsere Jungschützenkönigin nutze für sich die leere Tanzfläche während der Dramatik um mit Ihrem stolzen Vater zu tanzen.

Es wurde eine lange Nacht und so sah so mancher am Sonntag dann auch etwas müde aus.

Für den Spielmannszug war es eine kurze Nacht, am Sonntag wurden die Schützen wieder traditionell um 06:00 Uhr geweckt. Ganz besonders freute sich ein Kamerad, dass der Spielmannszug besonders vor seiner Haustür aufspielte. Zur Stärkung hielt unterwegs der Spielmannszug bei unserem Ehrenvorsitzenden Rudolf Mathies zum Spiegeleieressen an, um dann zum Treffpunkt beim Tambourmajor Klaus Gruhn pünktlich um 08:00 Uhr zu erscheinen.

Gross war die Freude beim noch amtierenden König, das seine 3. Töchter die Garde der Ehrendamen bildeten.

Im Anschluss nach dem Wecken wurde der König aus der Königsburg abgeholt und zum Schützenplatz marschiert, wo um 10:00 Uhr der Festgottesdienst unter der Leitung der Pastorin Bokies stattfand.

Nach dem wunderschönen Gottesdienst fand gegen 12:00 Uhr das Schützenessen mit den Ansprachen der Gemeindebürgermeisterin Frau Oertzen und Ortsbürgermeisterin Frau Tumuschat–Bruhn statt, an denen alle befreundeten Vereine teilnahmen.

Zum 25. Mal war der Schützenverein Niedersachsen aus Göttingen dabei. Anlässlich dieses Jubiläums haben der 1. Vorsitzende Stefan Effinger vom Schützenverein Maschen und Frank Lipphardt vom Schützenverein Niedersachsen aus Göttingen eine Anstecknadel anfertigen lassen. Das diese Freundschaft, die über die Jugend die Schützen erreichte, solange Zeit nun besteht, freute viele Mitglieder beider Vereine.

Der Nachmittag wurde gesellig gemeinsam mit dem Airbus Orchester und befreundeten Vereinen auf dem Festplatz gefeiert und wer wollte, konnte dabei wieder das Orchester Airbus Hamburg dirigieren.

Gegen 17:00 Uhr kam es dann zum Höhepunkt des Tages, wird ein Schütze antreten um die Königswürde zu erringen? In seiner Begrüßungsrede beim Schützenfrühstück betonte der 1. Vorsitzende, wenn kein Schütze auf den Vogel schießen wird, wäre es seine Pflicht und Aufgabe zu schießen, möchte das ein Schütze seiner Frau antun?
Mitleid mit seiner Frau hatten da wohl zwei Schützen. Wie aus dem nichts, gingen die 2 Schützen Thomas Siems und Dieter Cegla in den Schießstand. Man spürte förmlich die Spannung im Schießstand, beide Schützen schießen in der Pokalmannschaft des Schützenvereins, gelten als Treffsicher. Und so wurde dann auch geschossen. Nur der Vogel wollte nicht so recht fallen, obwohl der Vogel mit jedem Schuss einen Treffer erhielt.
Der Posten und nicht der Vogel hatte ein einsehen! Mit den 22 Schuss schoss Dieter Cegla den Vogel samt Posten ab.

Zum ersten Mal ist Dieter Cegla, der den Beinamen „Der Tor-Schütze“ trägt, Schützenkönig. Der Beiname ist eine Anspielung auf seine große Leidenschaft dem Fussball und seinem Hobby Schütze.

„Es war für dieses Jahr nicht geplant, aber ich wollte meinen Vorsitzenden und den Verein nicht ohne König stehen lassen“, sagt der neue König schmunzelnd. Zu seinen Adjutanten ernannte er Heinrich Burmeister (re.) und Karl-Heinz Maibohm (li.).
Deutlich überragt der König seine Adjutanten und war bei seiner Proklamation sichtlich Stolz auf die errungende Königswürde.



Wie jedes Jahr zum Schützenfest tagt am Montag das hohe Gericht des Schützenvereins Maschen. Bevor es aber zur Verhandlung kommt, wird im Vorwege der Heringskönig, in diesem Jahr ist es August Dambeck (mi.) geworden, ausgeschossen. Im Anschluß an die Ehrung wird das Katerfrühstück zu sich genommen.

Der Schützenkamerad Heiner Wehmeyer vom SV Niedersachsen hielt anlässlich der 25 jährigen Kameradschaft der Schützenvereine Maschen und Niedersachsen eine vielbeachtete Rede und die ehemaligen Könige und Königen wurden mit dem Niedersachsen Pferd vom SV Niedersachsen geehrt.



Groß ist die Schadenfreude immer bei den Nichtverurteilten, wenn diese die fadenscheinigen Entschuldigungen der Angeklagten anhören und dann die Bestrafung
unter großem Gelächter verfolgen.

Damit es überhaupt zu den spaßigen Verurteilungen kommen kann, ziehen die Ankläger unter Anwendung vieler Tricks zuvor aus, um den "Tätern" auf die Schliche zu kommen.

Auch dieses Jahr wurde wieder eine Vielzahl von Straffällen behandelt.
Mehrfachtäter waren dieses Jahr unser Kommandeur Jürgen Freitag und der 1. Vorsitzende Stefan Effinger.
Dieser Revanierte sich aber, indem er den Beisitzer Wolfgang Grimm vom Vorsitzenden Richter die Immunität aufheben ließ und so zur Freude aller anwesenden wegen eines Schweren Vergehens beim Ummarsch in Pattensen anklagte. Diese Straftat war so schwer wiegend, das wir diese nicht preisgeben möchten.


Wer aktiv am Vereinsleben teilnimmt, macht dann mal den einen oder anderen Fehler.
Immer wieder schön waren die Ausreden anzuhören, warum und wie es zu den Missetaten gekommen ist.
Rundherum war das Schützenfest 2016 eine gelungene Veranstaltung.

Die Maschener Schützen haben gezeigt, dass Tradition und Brauchtum mit der heutigen Zeit modern gestaltet werden können.
Einen ganz großen Dank an alle Mitglieder, die durch Ihren Einsatz erst ermöglicht haben, dass wir auf unseren schönen Schützenplatz unter den Eichen ein so schönes und harmonisches Schützenfest 2016 feiern konnten.

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