Trap Schießen
Beim sportlichen Trap werden die Scheiben vom Schützen mündlich abgerufen; geschossen wird im Voranschlag, das bedeutet, der Schaft der Waffe liegt beim Abruf bereits an der Schulter des Schützen und die Wange auf dem sogenannten Schaftrücken. Dabei wird die Wange, um einen guten Kontakt mit der Flinte herzustellen, fest auf den Schaftrücken gepresst. Gegenüber dem jagdlichen Trapschießen ist also beim Olympischen Trapschießen die Distanz des Schützen zur Abwurfeinrichtung größer. Die Scheiben fliegen darüber hinaus weiter und sind daher auch schneller.
Beim jagdlichen Trap beschießen die Schützen insgesamt 15 Wurfscheiben. Die Wurfscheiben werden durch sogenanntes Abwinken angefordert. Der Unterschied ist die Entfernung von der Bunkerkante und dass beim Jagdtrap der Gewehrschaft am Beckenknochen angestellt wird und der Lauf sich etwa in Augenhöhe befindet. Die Wurfrichtung der Scheiben ist mit Ausnahme des Automaten (Turbulenzautomaten, die eine permanente Bewegung einer liegenden Acht beschreiben, so dass Winkel und Höhe der Wurfscheibe für den Schützen zufällig ist) so wie beim Sporttrap durch ausgeloste Schemen, die vor dem Wettkampf ausgelost und eingestellt werden.
Der Begriff Trap kommt aus dem englischen Trap = Falle. Damit bezog man sich ursprünglich auf die Käfige, aus denen früher lebende Tauben zum Abschuss freigelassen wurden.
Ein Gruppe von Trapschützen im Schützenverein Maschen übt diese interessante Sportart aus und trifft sich einmal im Monat zum Trap schießen.
Interessierte Schützen können sich bei Hein-Peter Freyse unter 04105-85289 melden.