Grünkohlessen des Spielmannszuges
Es gab wieder reichlich Grünkohl mit Kartoffeln, Bratkartoffeln, Kassler, Schweinebacke, durchwachsenen Speck sowie Kohl- und Pinkelwurst.
In gemütlicher Runde begrüßte der Zugfürer Jörg Petersen alle Teilnehmer zum traditionellen Grünkohlessen des Spielmannzuges.
Dabei kam zur Sprache, dass im Süden unserer Republik der Grünkohl nicht so bekannt ist. Die Südländer wunderten sich einmal darüber, dass wir Norddeutschen die Petersilie so groß wachsen lassen.
In weiteren Teilen Niedersachsens und Schleswig-Holsteins wird ein regelrechter Kult um dieses Gemüse betrieben. Dies wurde natürlich ausführlich unter den Herren am Abend diskutiert.
In Maschen isst man Grünkohl traditionell mit Kasseler, Kohlwurst, Brat- oder Kartoffeln die auch mit Zucker bestreut werden, was die in der norddeutschen Küche verbreitete Geschmackskombination sööt ausmacht.
Das Grünkohlessen ist ein Brauch in weiten Teilen Norddeutschlands. In vielen Gemeinden, in denen das Grünkohlessen zelebriert wird, werden auch Kohlkönige gekürt.
In Maschen wird eine große Tombola und der Spielmann des Jahres als Grünkohlkönig mit den meisten Spielmannszugseinsätzen im abgelaufenen Jahr gekürt. Dieses Jahr hat es Uwe Hirschfeld geschafft.
So macher Spielmann kam verspätet vom HSV Spiel gegen den BVB und konnte anschließend den Sieg des BVB feiern.
Ein Dank geht auch an den Koch, denn das Essen war lecker und hat gut geschmeckt.